Ein Abend unter Freundinnen
kfd hat „Puppenrocker“ zu Gast
Artikel & Fotos von Von Andreas Winnemöller – IVZ
Der Freundinnenabend wird zwar von der kfd organisiert - eigentlich ist er aber für alle Frauen gedacht. Es geht einfach um einen tollen Abend, bei dem in diesem Jahr der „Puppenrocker“ zu Gast war. Und auch um ein bisschen Werbung für die kfd.
Der "Puppenrocker" war mit seinen Handpuppen beim Freundinnenabend der kfd zu Gast und unterhielt die Frauen mit einer Mischung aus Comedy, Musik und Magie. | Foto: Andreas Winnemöller
Gemütlich mit Freundinnen beisammensitzen, schlemmen, etwas trinken und nette Gespräche. Mehr braucht es für die meisten Frauen nicht, um einen richtig schönen Abend zu verleben. Genau so war es am vergangenen Freitagabend in der Aula des Schulzentrums. Dorthin waren auf Einladung der kfd Hopsten 80 Frauen gekommen um einen solchen Abend in gemütlicher Atmosphäre zu genießen: Ein Abend unter Freundinnen.
Freundinnen. So hieß auch das Motto des Abends. Die kfd Hopsten richtet diesen Abend, von den Pandemiezeiten abgesehen, seit dem Jahr 2017 einmal im Jahr aus. Eingeladen dazu sind schlichtweg alle Frauen. Eben nicht nur die Mitglieder der kfd, nicht nur die Hopstener Frauen, sondern jede Frau kann kommen. Die Idee hinter diesem Abend war ursprünglich, auch andere Frauen für die kfd Hopsten begeistern zu können und so neben einem tollen Abend auch ein wenig Werbung in eigener Sache zu betreiben, wie Angelika Remke, die seinerzeit Teamsprecherin war, am Rande des Freundinnenabends erzählt. „Die Idee zu dem Abend war vor Jahren, dass wir mit diesem Abend allen Frauen die Gelegenheit geben wollten, an der Gemeinschaft in unserer kfd teilzunehmen. Unabhängig davon wo man herkommt, wie alt man ist oder welcher Konfession man angehört“, so die Hopstenerin weiter.
Das Konzept ist aufgegangen. Editha Welp sagt mit einem Lachen: „Ich war sogar schon mal mit meiner Schwägerin aus Bochum hier.“ So bringen auch am Freitagabend viele Hopstenerinnen Freundinnen zu dem Treffen mit. Teils aus Hopsten, teils aus Nachbarorten, teils von weiter her. Die, die bei dem Abend dabei waren, haben selbst für das Buffet gesorgt, indem so gut wie jede etwas dafür mitgebracht hat. „So kann man sich hier quer durch die Genusswelt schlemmen“, lacht eine Teilnehmerin, die gerade mit einem bunt gefüllten Teller vom Buffettisch kommt. Verschiedene Getränke hat das Vorstandsteam besorgt und bereitgestellt. „Die gibt es nicht gegen strikte Bezahlung, sondern wir haben eine Spendenbox aufgestellt. Jeder Gast kann hier geben, was er selbst meint“, erklärt Conni Lage, die gemeinsam mit Sylvia Fehren Teamsprecherin der kfd ist. „Damit sind wir immer gut gefahren. Die tatsächlichen Kosten werden aus dieser Spendenbox beglichen und der Rest an den Arbeitskreis Asyl gespendet.“ Die gute Tat fehlt an dem Abend also auch nicht.
„Puppenrocker“ begeistert
Neben den vielen Unterhaltungen, die an allen Tischen reichlich gepflegt wurden, gab es auch noch einen offiziellen Unterhaltungspunkt für die Frauen. Hierfür hatte das Vorstandsteam den „Puppenrocker“ aus Drebber, das in der Nähe von Diepholz liegt, eingeladen. Mit seinem Showprogramm, das er „die helle Saite der Macht“ nennt, versprach der Bauchredner und Musiker eine Mischung aus Comedy, Musik und Magie.
Und daran hielt er sich auch. Gekonnt setzte der Puppenrocker seine Handpuppen, wie den Babydrachen Fluffy oder den Waschbären Rocco, in Szene und lieferte sich
witzige und schlagfertige „Dialoge“ mit seinen Puppen, die das dankbare Publikum oft zum Lachen und Klatschen brachten. Und auch musikalisch hatte der Gast aus Drebber einiges zu bieten. Sich
selbst mit Gitarre begleitend, sang er eigene Songs und umgedichtete Texte, die nicht nur musikalisch ansprechend waren, sondern die Zuhörerinnen an vielen Stellen zum Lachen brachten und viele
von ihnen mit einem Ohrwurm nach Hause gehen ließen.
So war es am Ende für die meisten der Freundinnen in der Aula wohl der perfekte Abend, den sie sich alle erhofft hatten. Wer der kfd vielleicht schon mal ein leicht angestaubtes Image nachgesagt hatte, wurde am Freitag eines Besseren belehrt. Die Frauengemeinschaft in Hopsten zeigte sich offenherzig, humorvoll und gönnerhaft. „So ist das eben an einem tollen Abend unter Freundinnen“, strahlte Conni Lage am Ende des Abends.
Altweiberparty 2024
Wieder fest in Weiberhand war am 08.02.2024 der toll geschmückte Saal Schmiemann in Hopsten. Über
100 Frauen, Mitglieder der KFD und deren Freunde, feierten ausgelassen die diesjährige Altweiber Party. Ganz unter dem Motto: the same procedere as last year. Dies bedeutete, dass die Kostüme
sehr fantasievoll ausfielen und
jeder sich frei für sein persönliches Motto entscheiden konnte. Das kam letztes Jahr schon gut an und das wollten wir beibehalten, so Sylvia Fehren. Und kreativ waren sie, die
Hopstener Mädels. Wir haben das Programm bewußt wieder schmal gehalten, erzählt Conni Lage aus dem Vorbereitungsteam. Für dieses schmale Programm haben wir letztes Jahr sehr viel positive
Resonanz bekommen. Die Frauen möchten feiern, also haben wir es dieses Jahr wieder so geplant.
Das war wieder eine kluge Entscheidung, hatten die Damen aus Hopsten und Halverde jedemenge Party-Energie.
Als ersten Act hatte das Vorbereitungsteam das bekannte Hopstener Männerballett, das dieses Jahr sein 30 jähriges Bestehen feiert, unter der Leitung von Rita Schröer gebucht. Sie wurden
frenetisch begrüßt. Die achtköpfige Besetzung brachte die Stimmung zum Überkochen und sorgte für ein tolles Highlight.
Der DJ hatte einen leichten Job, bei so vielen tanzfreudigen Weibern.
So konnten für später noch drei junge, sangesfreudige Männer aus Grafeld gewonnen werden. Sie sind schon weit über ihre Grenzen bekannt. Mit ihren Liedern heizten sie Frauen nochmal mächtig ein.
Natürlich wurden sie nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gelassen und sie wussten was Frauenherzen zum schmelzen bringt und machten die Party dann so richtig rund. Es wird gemunkelt, dass ein
Ende erst nach Mitternacht gefunden wurde.
Mitgliederversammlung der Kfd Hopsten
Rund 90 gut gelaunte Frauen trafen sich am Sonntag nach dem von der kfd vorbereiteten
Gottesdienst zum gemeinsamem Frühstück im Saal Schmiemann.
Nach der kurzen Begrüßung durch die Teamsprecherinnen, die viele Dankesworte u.a. an die Mitglieder selbst beinhaltete, genossen die Frauen das reichhaltige Frühstücksbuffet.
Anschließend wurde die Mitgliederversammlung durchgeführt. Der Jahresbericht, der von Ida Pasche vorgetragen wurde, beinhaltete viele Programmpunkte des vergangenen Jahres u.a. Friedenskonzert,
Gartenbesichtigungen, Frauenmessen und vieles mehr. Nach Vorstellung des Kassenberichts durch die Kassiererin Maria Stegemann, wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Zwei neue Kassenprüferinnen
für das folgende Jahr wurden schnell gefunden. Die Wiederwahl der bereits langjährigen Kassiererin Maria Stegemann wurde durch die anwesenden Frauen gerne einstimmig bestätigt.
Das Team der kfd Hopsten stellte das abwechslungsreiche Jahresprogramm für 2024 vor.
Diese beinhaltet u.a. wieder die sehr beliebte Osterferienreise, die nach Flandern und Belgien
führen wird. Irmgard Penning stellte das Programm für diese Reise vor. Die ersten Anmeldungen
für diese Reise werden am ersten Adventssonntag nach dem Hochamt im Kettelerhaus entgegen
genommen. Weitere Infos sind bei Irmgard Penning zu erfragen.
Für die 50 bzw. 60 jährige Mitgliedschaft in der kfd konnte das Team insgesamt 16 Frauen ehren.
Die Teamsprecherin Sylvia Fehren bedankte sich bei den Frauen für die langjährige Mitgliedschaft
und betonte, dass dieses leider nicht mehr selbstverständlich sei.
Für 50 bzw. 60 Jahr Mitgliedschaft in der kfd wurden geehrt:
60 Jahre:
Roswitha Bäumer, Walburga Hagemann, Angela Heeke, Adelheid Jasper, Elisabeth Kleine-Harmeyer, Lucia Lüttmann, Klärchen Rutemöller, Adele Sälker, Liesel Schmiemann, Alwine Üffing
50 Jahre:
Monika Büscher, Hilde Jaspers, Maria Lindemann, Annette Pohl, Hedwig Rass, Amanda Töns
Zum Ende der Veranstaltung berichtete Monika Lindemann über ihre Arbeit der ambulanten
Hospizbewegung St. Raphael. Eindrucksvoll konnte sie ihre Arbeit mit den Familien und den
Sterbenden selber darstellen.
Gerne beantwortete Monika Lindemann die aufkommenden Fragen der Anwesenden.
Da sich die Hospizbewegung ausschließlich durch Spenden finanziert, die u.a. für die Ausbildung
neuer ehrenamtlicher Mitarbeiter und Weiterbildungen genutzt werden, waren die Mitglieder der
kfd gerne bereit, für die wichtige Arbeit der Ehrenamtlichen zu spenden.
So ergab die durchgeführte Spendensammlung vor Ort einen stolzen Betrag von 693,50 €.
Die Frauen der kfd Hopsten trafen sich zum Freundinnen-Abend
Gut gelaunt kamen rund 90 Frauen zum Freundinnenabend der kfd Hopsten.
Nach einem Glas Sekt zur Einstimmung wurden die Frauen von Sylvia Fehren begrüßt, die sich sichtlich freute, dass so viele Frauen der Einladung gefolgt waren.
Anschließend genossen sie das Fingerfood-Büfett, das von den Frauen selber vorbereitet worden war. Es gab die unterschiedlichsten Köstlichkeiten und so kamen schnell Fragen zu den Rezepten auf.
Nach einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm, das zum Lachen brachte, aber auch zum Nachdenken anregte, war der Abend noch nicht zu Ende. Bei einem gemütlichen Beisammensein klönten die Frauen
noch lange und waren sich einig, dass dieser Abend unbedingt wiederholt werden sollte.